Reiseplanung
Bevor es los geht - good to know
Sobald ich mich für ein Reiseziel entschieden habe, geht es an die Planung der Details:
- wann geht es los
- wie lange werde ich die Welt entdecken
- wer begleitet mich
- wo finde ich den günstigsten Flug
- geh ich in ein Hostel, Hotel oder doch AirBnB
- Fragen über Fragen
Wenn die ersten drei Punkte geklärt sind, gehts ans Flüge suchen und buchen. Die Seite Skyscanner liefert einen guten Überblick über das Überangebot von Fluggesellschaften und Flügen. Wer zeitlich etwas flexibel und zudem nicht an einen Flughafen gebunden ist, kann hier preislich attraktive Flüge finden. Vor allem die Funktion Zwischenstopps macht die Planung einer Rundreise mit mehreren Stops sehr übersichtlich und einfach. Sobald ich einen passenden Flug gefunden habe, vergleiche ich aber trotzdem nochmal die Preise von Skyscanner mit denen der Fluggesellschaft direkt. Auf jeden Fall sollten die Flugbestimmungen gelesen werden, denn oft gibt es zusätzliche Kosten für Gepäck oder ähnliches. Und das Freigepäck je Flug hängt mit der Airline zusammen. So sind die 20kg Freigepäck nicht immer garantiert. Um ein böses Erwachen am Flughafen zu vermeiden, prüfe ich immer die AGBs und Gepäckbestimmungen.
Bei Langstreckenflügen nutze ich gerne die Option der Sitzplatzreservierung noch vor dem Online Check-In. Es gibt ein paar Tricks wie man auch in der Economy Class an einen Sitz mit mehr Beinfreiheit oder im besten Fall an ein Upgrade gelangt! Auf Seatguru findet man für jede Flugnummer einen detaillierten Sitzplan, Fluginformationen und Kommentare zu den besten Sitzen im Flieger. Die erste Reihe der Economy Class befindet sich meist nach einer Wand, die Economy von Business Class (oder Premium Economy) trennt. Diese Reihe ist, auf Grund der großen Beinfreiheit, meistens für Eltern mit Kindern oder Menschen mit Bewegungseinschränkung reserviert. Man kann die Sitze eigentlich immer buchen, wird dieser Sitz aber im Laufe der Zeit für o.g. Personen benötigt, sucht die Airline für einen dann einen neuen Platz. Dieser kann dann oft in der nächst höheren Buchungsklasse sein. Wenn man dann noch ein paar Statusmeilen und ein quäntchen Glück hat, darf man dann den Langstreckenflug in der Premium Economy oder sogar in der Business Class. Ich hatte bereits zwei Mal das Glück und meine Strategie ging auf. Ich habe es aber "nur" in die Premium Economy Class geschafft, aber die ist schon herrlich bei 14 Stunden Flug.
Für Übernachtungen kann ich Airbnb empfehlen. Auf der Plattform werden Zimmer, Wohnungen oder Lofts in fast jeder Stadt von Privatpersonen angeboten. Über die Suchfunktion kann man ein Preislimit festlegen und auch einen Stadtteil auswählen. In der Karte werden dann alle verfügbaren Unterkünfte angezeigt.
In Amsterdam habe ich zum ersten Mal Airbnb genutzt und wir hatten das schönste Hausboot überhaupt. Unsere Vermieterin hat uns herzlich in Empfang genommen und den Tisch mit allerlei Köstlichkeiten für uns gedeckt. Wir haben uns von Anfang an wie zu Hause gefühlt und wollten "unser" Hausboot gar nicht mehr verlassen. Preislich bekommt man bei Airbnb wirklich alles. Ich finde es sehr inspirierend ein einem fremden Land nicht im Hotel zu übernachten, bei dem alles nach einem Standard eingerichtet ist. Die Vermieter von Airbnb Unterkünftigen bringen meist ihren eigenen Stil in die Einrichtung ein und das gibt dem ganzen einen ganz besonderen Charme. Ich habe bis jetzt nur eine Unterkunft gebucht, in der der Vermieter nicht gleichzeitig wohnt, das heißt, das Hausboot "gehörte" uns ganz alleine. Wer Lust auf Gesellschaft hat, kann sich aber zum Beispiel auch nur ein Zimmer in einer Wohnung mieten oder die Couch. Hier ist für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei!
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